Wickerode - 1800 - 1900
 

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1815

 
Beim Wiener Kongreß muss Sachsen Gebiete an Preußen abtreten, aus denen die Provinz Sachsen hervorgeht, dadurch gelangt Wickerode zu Preußen.

 
1816

 
Am 1.10.1816 wurde Sangerhausen zur Kreisstadt erhoben, seitdem gehört Wickerode zum Kreis Sangerhausen.

 
1818

 
Am 4.3.1818 brennt das Wohnhaus der Ölmühle. Es entstand erheblicher Sachschaden.


 
1820

 
 
Zur Verbesserung des Schlagwerkes der Turmuhr wurde in der sogenannten Durchsicht die historische Betglocke vom einstigen Hüttenwerk aufgehangen.

 
1825

 
 
Wickerode zählt nun 77 Häuser und 356 Einwohner.

 
 
1830

 
Am 2.7.1830 brennt zum zweiten Mal die Ölmühle. Diesmal das Mühlengebäude. Von beiden Bränden konnte die Ursache nicht ermittelt werden.

 
 
1832 bis 1838

Waldweiden - Ablösung im Rückfeld, Arnsberg, Mährisches Holz und der Haardt. Die Gemeinde hatte von alters her das Recht in den genannten Waldungen die Rinder, Schweine und Ziegen auszutreiben. Da der Wald durch die Herden - Beweidung stark geschädigt wurde, kam es zur Ablösung dieser Privilegien. Die Gemeinde erhielt von den Besitzern: 23 Morgen am Arnsberg, von dem Grafen zu Stolberg - Roßla: 8 Morgen und 87 Quadrat Ruthen vor dem Mährischen Holze, von der Frau von Möllendorf auf Brücken: 15 Morgen und 28 Quadrat - Ruthen vor der Haardt, von dem Grafen von Asseburg auf Wallhausen. Diese Flächen wurden gerodet und dann vergeben.

1834

Wickerode hat jetzt 85 Häuser und 500 Einwohner.

1837

Eine Notiz in einem alten Gesangbuch berichtet das zwischen dem 6. und 9. April soviel Schnee gefallen ist, dass er 2 und 3 Ellen hoch lag ( 1 Elle = 58 cm ). Es war sehr kalt und auf dem Weg nach Hainrode blieben ein Mann und eine Frau im Schnee stecken und erfroren.

1842

Am 5. Juni dem Tag des Heiligen Bonifatius, wurde der neue Friedhof eingeweiht. Zuvor fanden die Begräbnisse im Kirchhof statt.

1842 und 1843

In diesen Jahren herrschte eine große Dürre, die eine allgemeine Teuerung hervorrief.

1843 bis 1849

Die Einwohner von Wickerode und 10 anderen Dörfern führen mit dem Grafen August Botho zu Stolberg - Roßla einen langwierigen Prozess, um ihre alten, seit 1631 bestehenden Rechte auf das Unterholz an Malter und Wellen, auf Raff- und Leseholz, auf Wind- und Schneebruch und Wurzelrodung, auf das gefallene Laub zur Streu und als Viehfutter. Der Prozess endet mit einem Vergleich, der den Gemeinden einen wesentlichen Teil der alten Rechte belässt.

1844

Am 12. Mai ging über dem Questenberger Forst ein Wolkenbruch nieder, der große Verwüstungen in unserer Flur und im Ort anrichtete. Der ehemalige Teich stand voll unter Wasser, der Damm wurde durchstochen und von der nachströmenden Flut aufgerissen.

1848 bis 1850

In diesen Jahren fand die Separation der hiesigen Feldmark statt. Nur die 160 Morgen Pfarrländereien fielen nicht unter die Neuaufgliederung der Flur. Separiert wurde auch die legendäre "Landgemeinde", eine uralte Markgenossenschaft - die sogenannte Allmende, gemeinschaftliches Eigentum an Wald und Lehde ( Weideland ) - vermutlich in germanische Zeit zurückgehend. Zugehörige Dörfer: Questenberg, Wickerode, Hainrode, Kleinleinungen, Drebsdorf, Breitenbach und Rotha.

 
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